Das Bienenjahr 2012 ist zu Ende. Die Menge der Honigernte im Kanton lässt zu wünschen übrig. Von den Regionen wurden Jahresdurchschnitte von 6 – 30 kg gemeldet.
Das Frühjahrswetter war nicht optimal, der Februar war sehr kalt. Durch die enorme Kälte war der Raps zum Teil verfroren so dass er nicht richtig zum Blühen kam. Während der Blütenzeit der Früchte und des Obstes war das Frühlingswetter zu kühl und zu nass. So dass die Bienen Schwierigkeiten hatten die Blüten optimal zu besuchen. Die Waldtracht fiel buchstäblich ins Wasser.
Im Kt. Zürich wurden im 2012, in 7 Gemeinden Streptomycin eingesetzt (Bertschikon / Laufen-Uhwiesen / Lindau / Oberstammheim / Thalheim a.d. Thur / Rüti und Wädenswil). Laut Strickhof wurden 25 Honigproben eingesandt, bei 20 Proben wurde kein Streptomycin festgestellt, lediglich 5 Proben wiesen Rückstände innerhalb des Toleranzwertes auf.
Im Jahr 2012 wurden 45 Betriebsprüfungen durchgeführt. Das Goldsiegel wurde allen Imkern erteilt.
Für die Honiganalyse wurden von den Sektionen 6 Honigproben nach
Liebefeld eingereicht, es wurde keiner der Honige beanstandet.
Im Jahr 2012 wurden vom KLZH 74 Honige untersucht. Davon waren 48 aus der
Schweiz. Davon wiesen 2 Proben Kennzeichnungsmängel auf (fehlende Adresse,
fehlende Mindesthaltbarkeitsdatum). Aus dem Kanton Zürich wurden 19 Proben
untersucht. Diese waren ohne Mängel.
Von den untersuchten 26 ausländischen Honige war einer täuschend als
Schweizer Honig angepriesen. Ein Honig wies einen überhöhten HMF Wert auf
und wurde ebenfalls aus dem Verkehr gezogen. Die übrigen Proben waren ohne
Mangel.
Im September führte ich, mit den Betriebsprüfern eine Besprechung in
meinem Bienenhaus durch. Ich hatte einen schlechten Zeitpunkt gewählt, es
waren nur 3 Betriebsprüfer anwesend (Grund Veranstaltungen wo auch
die Imker aktiv waren).
Im April 2013 habe ich wieder eine Besprechung mit den Betriebsprüfern in
meinem Bienenhaus vorgesehen.
Bei der Besprechung wurden 3 Beanstandungen hervorgebracht:
Rafz 03.02.2013
Honigobmann René Späni